Zahnen plastikfrei – Alternativen zum Beißring aus Plastik
Hilfe beim Zahnen – natürlich und plastikfrei
Die ersten Zähnchen sind sowohl für die Eltern als auch für die Babys gleichermaßen eine ganz besondere Zeit. Was viele stolze Eltern dabei sehr gern vergessen ist der Umstand, dass diese Zeit für die Babys in erster Linie mit einem Kampf verbunden ist. Der Druck, den die heraus drückenden Zähne auf das Zahnfleisch ausüben, ist nicht selten schmerzhaft. Das Baby versucht den Schmerz zu unterdrücken, was in erster Linie durch das in den Mund schieben von allerlei Gegenständen gelingt. Auf diesen Gegenständen wird dann herumgekaut, sodass ein Gegendruck für das Zahnfleisch entsteht. Dieser Gegendruck wirkt sich schmerzlindernd aus und verschafft dem Baby ein gewisses Maß an Erleichterung. Der klassische Beißring scheint hierfür wie geschaffen, doch stehen unzählige Eltern dem Material “Plastik” zu Recht sehr skeptisch gegenüber. Die Suche nach Alternativen ist dementsprechend sehr ausgeprägt und der Markt hat diesbezüglich auch so einiges zu bieten.
Eltern sollten im Hinblick darauf, was das Baby letztlich in seinen Mund steckt, auf gar keinen Fall unüberlegt zu dem erstbesten Artikel greifen. Auch wenn es eine wahre Vielzahl von verschiedenen Utensilien aus den unterschiedlichsten Materialien gibt, so hat jede Alternative sowohl seine Vor- als auch seine Nachteile. Es gibt hierbei eine wahre Vielzahl von verschiedenen Kriterien, die bei dem “Zahnen plastikfrei” beachtet werden wollen. Zu den wichtigsten Kriterien zählen neben dem Material natürlich auch die Größe sowie die Form des Gegenstandes, welches bei dem Kampf des Zahnens Linderung verschaffen soll.
Holz ist immer eine bessere Alternative zu Plastik
Als erste Alternative zum umstrittenen Plastik gilt die Ressource Holz. Verwunderlich ist dieser Umstand nicht, denn Holz ist ja schließlich ein natürlicher Rohstoff. Dementsprechend erfreuen sich Beißringe aus Holz oder auch Fischrasseln, auf deren Flosse das Baby herumkauen kann, einer sehr großen Beliebtheit. Die Fischflosse ist dergestaltig konzipiert, dass sie auch die hinteren Ecken des Zahnfleisches gut erreicht. Eltern sollten jedoch hierbei ganz explizit ein Auge darauf werfen, dass die Verarbeitung entsprechend hochwertig ist. Holz kann bei starker Beanspruchung durch einen Babymund sowohl aufweichen als auch splittern, sodass Verletzungen des Babymundes die logische Folge wären. Bei hochwertigen Produkten ist dies jedoch nahezu ausgeschlossen. Ebenfalls ein Augenmerk sollte darauf gerichtet werden, dass der Holzbeißring bzw. das Holzprodukt für Babys erste Zähnchen nicht lackiert ist.
Bei einer langen Nutzung kann sich die Lackierung von dem Produkt lösen. Die Gefahr, die hierbei besteht, liegt in dem Umstand, dass abgeplatzter Lack für gewöhnlich in kleinen Stücken vom Holzteil gelöst wird und dementsprechend auch von dem Baby verschluckt werden kann. Die Erstickungsgefahr ist für Babys in diesem Fall ganz besonders groß! Im Zweifel sollten besorgte Eltern daher lieber auf unlackierte Holzteile zurückgreifen.
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Stofftiere als Beißringersatz
Als zweite Alternative zu dem Plastikbeißring können auch kleine Stofftiere dienen. Für Babys stehen hierfür Produkte zur Verfügung, die mit Schafswolle ausgestopft sind. Diese Stofftiere bieten den Vorteil, dass die Babys völlig risikofrei darauf herumkauen können, ohne dass Kleinteile verschluckt werden können. Auch abplatzender Lack ist hier keine Problematik. Eltern sollten lediglich darauf achten, dass die Tiere auch elastisch genug sind. Bei steifen Stofftieren besteht, je nachdem welches Tier für das kleine Baby ausgewählt wird, durchaus eine Verletzungsgefahr durch spitze Stoffenden. Ein Einhorn mag für ein Baby zwar besonders niedlich und faszinierend sein, doch besitzt es nun einmal ein Horn. Bei etwas steiferen Hörnern kann sich das Baby ins Auge stechen, was natürlich auf jeden Fall vermieden werden sollte.
Beißring aus Naturkautschuk
Die dritte Alternative, die noch relativ jung auf dem Markt ist und dementsprechend noch keine große Bekanntheit erlangen konnte, ist der Beißring aus Naturkautschuk. Naturkautschuk hat diesbezüglich hervorragende Eigenschaften, da es besonders anschmiegsam und überdies auch noch sehr langlebig ist. Naturkautschuk lässt sich noch am ehesten mit Gummi vergleichen, sodass es sogar gekühlt werden kann. Für das Baby ist dies ganz besonders angenehm, da der Druck auf diese Weise noch um ein Vielfaches weiter vermindert werden kann. Eltern sollten jedoch unbedingt darauf achten, dass es sich bei dem Produkt auch wirklich um ein Produkt aus Naturkautschuk handelt. Das künstliche Kautschuk ist ein Produkt, welches chemisch behandelt wurde. Es gibt auf dem Markt allerdings kaum Beißringe aus künstlichem Kautschuk, da diese für Babys in keinster Weise geeignet sind.
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Veilchenwurzel – Der Klassiker
Als weitere Alternative gibt es auch noch die sogenannte Veilchenwurzel, welche jedoch überaus exklusiv ist und auf dem Markt nicht so ohne Weiteres zu finden ist. Bei der Veilchenwurzel kann es durchaus vorkommen, dass das Baby sie ablehnt. Die anderen, bisher genannten Alternativen, finden bei Babys für gewöhnlich höhere Akzeptanzraten. Auch die Bernsteinkette gehört zu eben jenen Alternativen zu dem Plastikbeißring, mit dem nicht jedes Baby “etwas anfangen” kann. Der hilfreiche Effekt wird auch von Experten eher angezweifelt, auch wenn die Bernsteinkette im Vergleich zu der Veilchenwurzel für die Babys zumindest noch etwas Kurzweil mit sich bringt. Auch Beißringe aus Leder sind durchaus eine exklusive Alternative, die jedoch auch nicht jedes Baby mag.
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Im Hinblick auf das Zahnen plastikfrei gibt es keine allgemeingültige Weisheit. Jedes Baby ist unterschiedlich und es ist die Aufgabe der Eltern, den bevorzugten Beißring aus dem bevorzugten Material herauszufinden. Den Umstand, dass das Zahnen plastikfrei stattfinden soll, können Eltern durchaus steuern allerdings haben die wenigsten Eltern letztlich auch Einfluss darauf, welche Alternative von dem Baby als solche akzeptiert wird. Da die gängigsten Beißringalternativen für gewöhnlich bereits für ein sehr kleines Budget auf dem Markt können Eltern durchaus mehrere Varianten einmal in der Praxis “durchspielen” um auf diese Weise dann festzustellen, welches Modell von dem kleinen Schatz bevorzugt wird. Bei der Wahl sollte allerdings dann darauf geachtet werden, dass dieser Beißring auch wirklich für das Kind in dem jeweiligen Alter geeignet ist. Praxistests können diesbezüglich im Internet konsultiert werden und im weltweiten Netz finden sich auch genügend Erfahrungsberichte anderer Eltern, die im Zweifel ebenfalls zurate gezogen werden können. Hierbei sollte dann jedoch zwingend darauf geachtet werden, dass die Erfahrungsberichte der entsprechenden Nutzer auch wirklich authentisch und objektiv geschrieben sind.
Im Hinblick auf die Wahl des Materials sollten auch etwaige bekannte Allergien, welches das Baby haben könnte, berücksichtigt werden. Es gibt allerdings für nahezu jeden Beißring aus nahezu jedem Material auch eine entsprechende Allergikervariante auf dem Markt, sodass die Eltern die Wahl des Materials nicht zwingend von den Allergien abhängig machen müssen.